Im November 2020 kam zu meiner Kindermode ein neues Gebiet dazu. Das Biedermeier des 21. Jahrhunderts. Corona und die trostlosen vorweihnachtlichen Geschäfte weckten die Sehnsucht nach Magie, nach dem “kindlichen” Blick auf etwas Phantasievolles, Besonderes und Geheimnisvolles. So kam ich auf die Idee meine Auslage mit Puppenhäusern und Puppenstuben zu dekorieren. Wie bei mir üblich, wurde aus einer alten Puppenstube zuerst eine Neue, um dann verworfen zu werden, da es nicht MEINE Kreation war. Heute mache ich keine Puppenstuben oder -häuser mehr, jetzt mache ich Miniaturen, kleine dreidimensionale Geschichten, die sich der Betrachter selbst erzählen kann.

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"Ich produziere einzigartige, kleine Kunstwerke, die all meine Talente verbinden."

 

Die Bildhauerei, die Malerei, das Einrichten, das Wissen über Textilien und meine handwerklichen Fähigkeiten, sowie mein Perfektionismus in der Asymmetrie und meine Vorstellungskraft. Ich wecke mit meinen Objekten das Kind im Erwachsenen und fordere ihn auf, stehen zu bleiben, genauer hinzuschauen, meine Welt zu entdecken und darin zu versinken. Wie in all meinen Kreationen sind auch hier Dinge, die man für sich selbst entdecken muss, weil die Welt viel schöner ist, wenn man die kleinen Besonderheiten sieht, dafür kurz aus dem Alltag aussteigt und sich nicht antreiben, sondern nur treiben lässt.

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